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Lungenkrebs: Ärztliche Vernetzung und Kompetenz

Experteninterview Behandlung von Lungenkrebs

Prof. Dr. med. Eckart Laack ist ausgewiesener Spezialist für die Behandlung von Lungenkrebs. Lungenkrebs ist tückisch. Doch rechtzeitig erkannt ist eine Heilung möglich. Wir trafen Prof. Laack in seiner Praxis „Hämato-Onkologie Prof. Laack und Partner“ im Süden von Hamburg.

Im Gespräch ging es um Frühwarnsignale, klassische Symptome bei Lungenkrebs, den Unterschied und die Qualität von Husten und auch um Aufklärung und u.a. um „third hand smoke“! Auch die Themen Zweitmeinung und Selbsthilfegruppe bei der Behandlung von Lungenkrebs kamen nicht zu kurz.

Hier lesen Sie einige Ausschnitte des Experteninterviews oder Das gesamte Interview Behandlung von Lungenkrebs 

Frau Weerts
Herr Prof. Laack welche Hinweise auf Lungenkrebs gibt es?

Herr Prof. Laack
Also es gibt erstmal keine klassischen Frühwarnsignale und keine klassischen Leitsymptome. Und das ist das Tückische. Das heißt, die Symptome können sehr unspezifisch sein. […]

Keinesfalls sollte man solange warten bis Schmerzen auftreten, weil das kein Frühsignalmarker ist. Es gilt immer: Wenn etwas ist, was man bisher so nicht kannte, neu ist und bleibt, sollte man das spätestens nach vier Wochen abklären lassen. […]

Frau Weerts
Gibt es denn eine Altersgrenze für Lungenkrebs?

Herr Prof. Laack
Also das Lungenkrebsrisiko steigt rasant an, ab „20 pack years“. Das heißt, wer 20 Jahre lang eine Schachtel pro Tag geraucht hat, der ist ein Risikopatient. Die Einheit Packungsjahr (PY) allein ist dabei nicht ausschlaggebend. Entscheidend ist natürlich auch, wann jemand mit dem Rauchen angefangen hat. […]

Frau Weerts
Was würden Sie sagen, sind diese Warnhinweise, die man auf Zigarettenpackungen sieht, denn tatsächlich für die Raucher abschreckend?

Herr Prof. Laack
Also ich glaube, der Mix macht es. Das heißt, eine gute Aufklärung ist wichtig! […]

Frau Weerts
Das ist die Seite der Raucher. Aber was ist mit dem Passivraucher? Gerade Kinder im Haushalt oder im Auto sind dem Qualm ausgesetzt.

Herr Prof. Laack
Und das ist ein ganz entscheidender Punkt. Da kommen wir auch wieder zur Vorbildfunktion der Erwachsenen. Jeder Erwachsene ist natürlich seines eigenen Glückes Schmied. Aber bei Kindern ist es so, dass die natürlich überhaupt nicht Passivrauch ausgesetzt werden sollten. […]

Frau Weerts
Und sagen Sie, wenn jetzt ein Patient merkt, dass sich bei ihm etwas verändert hat, warum kommt der dann gerade zu Ihnen in die Praxis? Welche Angebote haben Sie für ihn?

Herr Prof. Laack
Wir sind ein Baustein in der Gesamtbehandlung des Lungenkrebspatienten. Als Hämato-Onkologen haben wir den Part des Koordinators, führen selber die systemische Therapie durch und übernehmen auch die Nachsorge. Wichtig und enge Partner sind der Chirurg, der Strahlentherapeut, der Pathologe, der Lungenfacharzt, der meistens die Diagnose mitstellt sowie der Hausarzt, der seinen Patienten die längste Zeit kennt. Aufgrund der Symptome beginnt dann die gemeinsame Diagnostik: […]

Behandlung von Lungenkrebs, Prof. Laack

Prof. Dr. Eckart Laack, Hämato-Onkologie Hamburg, Prof. Laack und Partner

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